Bleiben Ihre Heizkörper kalt oder ist ein Gluckern zu hören, ist wahrscheinlich Luft im Heizkörper. Dann sollten Sie Ihre Heizung entlüften. Doch nicht nur bei bestehenden Problemen ist eine Entlüftung zu empfehlen, sondern auch als Routine-Check vor jeder Heizperiode.
Die Entlüftung Ihrer Heizung ist vollkommen ungefährlich. Auch wenn sich herausstellt, dass keine Luft in Ihrer Heizung ist, entsteht dadurch kein Schaden. Dennoch sollten Sie auf einige Dinge achten. Wie zeigen Ihnen, wie es geht.
Stellen Sie als erstes die Umwälzpumpe ab.
Bei aktiver Umwälzpumpe würde sonst die Luft weiter in den Heizkörpern und Rohren zirkulieren und eine vollständige Entlüftung wäre nicht möglich.
Nach Abstellen der Umwälzpumpe sollten Sie 30-60 Minuten warten, sodass sich die Luft in den Heizkörpern sammeln kann.
Drehen Sie alle Heizkörper auf die höchste Stufe.
Das Entlüftungsventil finden Sie in der Regel auf der entgegengesetzten Seite des Thermostats.
Nehmen Sie den Entlüftungsschlüssel und drehen Sie das Ventil eine viertel bis halbe Drehung gegen den Uhrzeigersinn auf.
Halten Sie Ihr Gefäß so nah wie möglich an das Ventil, um mögliche Flüssigkeit auffangen zu können.
Lassen Sie die Luft entweichen. Dies können Sie an einem Zischen erkennen.
Achtung: Die entweichende Luft könnte heiß sein. Halten Sie daher ausreichend Abstand zum Ventil.
Entweicht ein konstanter Wasserstrahl, war der Entlüftungsvorgang erfolgreich.
Drehen Sie das Entlüftungsventil wieder zu.
Nachdem Sie alle Heizkörper entlüftet haben, kontrollieren Sie bitte den Wasserdruck Ihrer Heizung auf dem Manometer. Ist der Druck zu niedrig, müssen Sie Wasser nachfüllen.
